Gründungsversammlung der BESG

Am Abend des 13. März 2014 hat sich nach 8-monatiger Vorbereitungszeit die Genossenschaft BürgerEnergie Solingen (BESG i.G.) gegründet.

Unsere neue Bürgerenergiegenossenschaft hat das Ziel, die Energiewende im Bergischen Land wirtschaftlich, umweltfreundlich, sozial gerecht, versorgungssicher und damit zukunftsfähig mitzugestalten.

Die 35 Gründungsmitglieder, darunter auch die AWO und die Bergische Bürgerenergie Genossenschaft (bbeg eG), trafen sich auf Einladung von Hans-Werner Bertl, Ingeborg Friege und Christian Robbin im Forum der Volkshochschule, beschlossen die Satzung und wählten den Aufsichtsrat.

Mitglieder des ersten Aufsichtsrats waren Sibylle Arians, Horst Berg (Vorsitzender), Birgit Correns, Gundi Hübel-Dorn (stellvertretende Vorsitzende) und Ralf Schüle. Zum ersten Vorstand der BESG, der die Geschäfte der Genossenschaft führt und diese nach außen vertritt, wurden Peter Bell, Ingeborg Friege und Christian Robbin bestellt.

Aufsichtsrat und Vorstand der BEGS i.G

von links nach rechts: Horst Berg, Ingeborg Friege, Christian Robbin, Gundi Hübel-Dorn, Ralf Schüle, Birgit Correns, Peter Bell.
(Sibylle Arians nicht im Bild)
Photo: K.Schulze-Robbin.

Vorstandsmitglied und Sprecherin der Gründungsinitiative Ingeborg Friege erläuterte auf der Versammlung die Ziele der BESG: “Gemeinsam mit der Stadt Solingen, den Bürgerinnen und Bürgern und den Stadtwerken soll die Genossenschaft auf die Senkung des Energieverbrauchs, die Steigerung der Energieeffizienz und die Unterstützung einer dezentralen, möglichst lokalen Erzeugung von Energie - weitgehend aus erneuerbaren Quellen - hinwirken. Das Genossenschafts-Modell trägt darüber hinaus zu Transparenz und Demokratisierung im Energiesektor bei.”

Damit sollte ein erster Schritt getan werden auf dem Weg, Bürgerinnen und Bürgern an den Stadtwerken Solingen zu beteiligen, was nach dem Ratsbeschluss vom 21. Februar 2013 (nach der im Herbst 2012 erfolgten Rekommunalisierung der Stadtwerke) möglich geworden war.

Ingeborg Friege dankte den vielen ehrenamtlichen Aktiven, die seit August 2013 eine Satzung entworfen, ein Geschäftsmodell entwickelt, Kontakte zum Genossenschaftsverband und zu möglichen Kooperationspartnern aufgebaut sowie Gespräche in der Politik, mit den Solinger Stadtwerken, der Stadtsparkasse, der Volksbank und verschiedenen Verbänden geführt haben. Sie zeigte sich überzeugt, dass das Engagement der Mitglieder im Aufsichtsrat, dem Vorstand und den Arbeitsgruppen weiter wertvolle Früchte trage.