BürgerEnergie Solingen lud zum Quartiersspaziergang auf der Ostseite des Solinger Hauptbahnhofs
Eine Reihe von Projekten wurden in jüngster Vergangenheit zur Aufwertung der "vergessenen“ Ostseite des Solinger Hauptbahnhofs auf den Weg gebracht: Der Neubau des Galileums und der Softwarefirma Codecentric, die städtebauliche Aufwertung der Sauerbreystraße und die Gestaltung des Planetenwegs als Verbindung zwischen der Straße und dem Planetarium sind hier bereits sichtbare Zeichen für einen städtebaulichen Aufbruch des gesamten Quartiers.
"Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept für Ohligs bietet dabei einen Rahmenplan für alle Projekte, die auch künftig noch umgesetzt werden sollen", so die Abteilungsleiterin der Stadtentwicklungsplanung Miriam Macdonald, die 50 interessierte Bürgerinnen und Bürger der Stadt durch das Quartier sachkundig führte.
So wird noch einiges geplant um das Viertel künftig noch weiter aufzuwerten: ein Kindergarten in der Nähe des Galileums, ein Hotelneubau, ein Urban - Gardening Projekt am Planetenweg und eine ansprechende Platzgestaltung an der Zufahrt zur Bahnhofsrückseite. "Dies alles sind Vorhaben, die dazu beitragen, ein bisher kaum beachtetes Viertel zu stabilisieren, städtebaulich aufzuwerten und lebenswerter zu gestalten", so Macdonald, die durch Tabea Reichert vom Ohligser Stadtteilbüro bei ihrer Führung tatkräftig unterstützt wurde.
Mit dem Hansaviertel scheint auch die Vision auf, künftig weitere Wohn- und Gewerbevorhaben im Quartier in den kommenden Jahren realisieren und weitere Impulse setzen zu können.
Einen Einblick in die Zukunft des Arbeitens wurde beim anschließenden Besuch der Softwarefirma Codecentric gewährt. "Seit zwei Jahren haben wir den Neubau bezogen und dabei neben der obligatorischen Haustechnik auch sehr stark auf die Gestaltung des Arbeitsumfeldes unserer Mitarbeiter geachtet", so Lars Rückemann, Leiter der Niederlassung Solingen. Offene Büros, transparente Besprechungsräume, eine Cafeteria und ein Forum für Teamversammlungen und Vorträge sind Zeichen einer neuen, auf Kreativität und Kommunikation angelegten Arbeitskultur.
So blieb den Teilnehmenden am Ende des reichhaltigen Quartiersspaziergangs ein großes Staunen über das, was sich durch die vielen laufenden Projekten im Quartier an positiver Zukunft abzeichnet. Es blieb auch die Einsicht, wie ein Viertel mit seinen vielschichtigen Problembereichen durch großes Engagement der Stadt und ihrer Bürger auf eine positive Spur gebracht werden kann.
Daher: Im Osten viel Neues!