Die „Campaigner“ der BESG eG von Armin Tofahrn

Ich bekomme eine Einladung und habe keine Ahnung wozu.
Campaigner, steht da und ich denke, „Was soll das denn sein? Ich hasse denglisch, ständige Neuformulierungen für Begriffe, die es schon gab. Das von mir genutzte und auch nicht geliebte Google spuckt mir den Begriff „Aktivist“ aus. „Aha“, sage ich, „Ich soll also aktiv werden“.

Die einladende Gemeinschaft ist mir nicht fremd, sondern „Freund“. Eine gute Basis, um über einen „Aktivismus“ nachzudenken. Die BESG lädt kreative Köpfe ein und jetzt bin ich voll dabei.
Die BESG sind die quasi Stromrebellen von Solingen. Eine Energie Genossenschafft mit dem Ziel, Alternativen grünen Strom, statt schmutzigen Konzernstrom zu verkaufen. Ich bin ganz wach, greife zum Hörer und sage Ingeborg Friege, der Seele der BESG, zu.
Jetzt bin ich stolzes Mitglied der Campaigner. Das Ziel dieser munteren Truppe, die hervorragend leckere Salate etc. machen können (das am Rande), ist einfach. Wir wollen den Flächenbrand. Wir wollen mehr guten Strom. Mehr Standorte für neue Solaranlagen. Mehr Projekte Mieterstrom.
Dazu brauchen wir Öffentlichkeit. Also beschließen wir, Messen mit einem Stand zu belegen, aufzuklären. Versuchen wir, auf den Solinger Wochenmärkten präsent zu sein. Versuchen wir…, nein wir machen es auch direkt. Stehen auf der Imobilienmesse der Stadtsparkasse Solingen, auf „Leben braucht Vielfalt“, auf dem „Veggiefest“. Um nur einige Beispiele zu nennen.
Neue für 2018 angedachte Projekte sind dann zum Beispiel ein Aufladestand für E-Bikes an der Trasse.
Auch soll passende Werbung erstellt werden.
Aber immer wieder steht dahinter, dass es um die Umgestaltung des Energiemarktes geht, ein Umdenken in den Köpfen, das Retten unserer Natur, unserer Welt vielleicht sogar.
Dabei sind wir uns bewusst, wir sind noch klein, aber nicht alleine. Wir sind vernetzt mit anderen Genossenschaften, haben Kontakte zu Politik und Wirtschaft, Energie-,- und Umweltverbänden. Das macht uns stark!

Wer an dieser außerordentlich positiven Gestaltungsarbeit mitmachen möchte, der wende sich an Ingeborg Friege.

Also, ich freue mich schon auf den nächsten Aktivistentag, upps, ich meine Campaignertreffen. Man muss ja mit der Zeit gehen :).
Armin Tofahrn